DURKHEIM sitzen grade im Studio und schrauben und werkeln am Erstlingswerk herum. Dafür brauchte die Wiener Black Metal-Hoffnung Anfang Oktober auch Promofotos. Und so kam es, dass wir auf einem alten Wiener Dachboden herumkrochen und -blitzten.
Purer Black Metal ohne Corpse Paint und sonstigem „Gimmick“, jedoch mit umso mehr Überzeugung und Herzblut in der Produktion – dafür (und für’s teilweise Barfußspielen) bekommt man szeneintern anscheinend das Brandmal „Hipster Black Metal“. So erklärte mir das zumindest DURKHEIM-Sänger Max Kjetter im Rahmen des DIF 2014. Muss man halt mit Schulterzucken hinnehmen, denn wen juckt schon die Meinung von ein paar elitären Szenekreuzrittern!
Unter dem Dach über den Dächern Wiens hatten wir sowieso andere Sorgen. Zwischen jahrhundertealtem(?) Staub, Holzbalken und Taubenscheiße lieferte der Dachboden trotzdem eine verdammt coole Location. Holzbalken, Laufplanken, zurückgelassene Matratzen und Hula-Hoop-Reifen(?!) – passt eigentlich perfekt zu Black Metal und ist mal was anderes als die 08-15-Variante „pöse Corpse Paint-Metaler auf/in pösem Friedhof/düsterem Wald“.
Ich bin jedenfalls zufrieden mit der Ausbeute und den Jungs und Mädel hats auch gefallen. Danke, liebe DURKHEIMer!
Foto-Info:
Als Equipment kam die Kombination Nikon D7000 + 50mm 1.4 und 14-24mm 2.8 zum Einsatz. Als Beleuchtung gab’s mäßiges natürliches Licht und folgendes Blitzsetup:
- SB-700 als Hauptlicht, 45° rechts/45° oben, in Reflexschirm.
- YN560-III als Haar-/Zweitlicht, links von hinten/Hüft- bis Kopfhöhe, ohne Modifizierer
- Verhältnis ca. 2:1–2:1,5
DURKHEIM Links:
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